Foto: ÖDP NRW.

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ÖDP beteiligt sich an Anti-AKW-Demo in Lingen

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Zur Demo gegen die Atombrennstäbeproduktion und deren Lieferung an ausländische AKW-Betreiber hatten mehrere nationale und internationale Bündnisse der Anti-AKW-Bewegung aufgerufen.
Insgesamt folgten gut 500 Aktivisten dem Aufruf, die teilweise mehrere Hundert Kilometer Anreise in Kauf nahmen. Mit dabei war auch die Ökologisch Demokratische Partei (ÖDP), die mit Vertretern aus dem organisierenden KV Aachen sowie Demonstranten aus den Landesverbänden NRW und Niedersachsen vertreten waren. Auch Prof. Dr. Klaus Buchner (MdEP) ließ es sich nicht nehmen, trotz langer Anreise mit bei der Demo in Lingen dabei zu sein. Zusammen mit Iko Schneider (Landesschatzmeister Niedersachsen), Renate Maeule (stellv. Landesvorsitzende NRW) und Kurt Rieder vom neu gewählten Bundesvorstand waren die Ökodemokraten „hochkarätig“ vertreten, während z. B. Aktivisten der Grünen oder anderer sogenannter eta-blierter Parteien vergeblich gesucht wurden.
Mit Sprüchen wie „Lingen, Gronau & Konsorten – bringen Tod an andren Orten!“ oder „Brennelemente und Urananreicherung in Deutschland für marode ausländische AKWs endgültig stoppen“ sowie mit einstudierten Gesängen zogen die Demonstranten vom AKW in Lingen, wo die Auftaktkundgebung stattfand, die ca. 2,5 km lange Strecke zur benachbarten Brennelementefabrik. Dort rundeten verschiedene Kurzvorträge und Songeinlagen, unterbrochen von simulierten „Störfallsituationen“ mit Sitz- und Liegeblockaden die gelungene Veranstaltung ab.
Einig waren sich die Demonstranten in einem: „Es ist viel zu billig, mit dem Finger ins benachbarte europäische Ausland (Belgien, Frankreich, Tschechien etc.) zu zeigen. Deutschland muss vielmehr endlich seine Mitverantwortung am Weiterbetrieb maroder ausländischer AKWs eingestehen und sofort die weitere weltweite Lieferung der Brennelemente aus Lingen stoppen.“