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Delegierte des ÖDP-Landesparteitages spenden für Hochwassergeschädigte

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Spendenübergabe im mittelfränkischen Oberzenn (v. l.): Kreisvorsitzender Jürgen Osterlänger, Bürgermeister Markus Heindel, Landesvorsitzender Klaus Mrasek und Bezirksvorsitzender Walter Stadelmann. Foto: ÖDP Bayern.

Das verheerende Hochwasserunglück vor allem im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn und im mittelfränkischen Landkreis Neustadt Aisch/Bad Windsheim hat auch die Delegierten des ÖDP-Landesparteitages im letzten Jahr bewegt. 1.500 Euro sammelten die Teilnehmer aus ganz Bayern für die Geschädigten.

ÖDP-Landesvorsitzender Klaus Mrasek übergab den symbolischen Scheck zusammen mit dem ÖDP-Bezirksvorsitzenden Walter Stadelmann und dem ÖDP-Kreisvorsitzenden Jürgen Osterlänger an Bürgermeister Markus Heindel für die Hochwasseropfer in Oberzenn. Die stellvertretende ÖDP-Landesvorsitzende Agnes Becker übergab die Spende zusammen mit ÖDP-Bezirksrat Urban Mangold und Kreistagsfraktionsvorsitzenden Sepp Rettenbeck an den Landrat von Rottal-Inn, Michael Fahmüller. Die Spenden wurden auf die von den Behörden verwalteten Hochwasserhilfe-Spendenkonten überwiesen.

Übergabe des Spendenschecks für Betroffene im Landkreis Rottal-Inn (v. l.): Kreistagsfraktionsvorsitzender Sepp Rettenbeck, stellvertretende Landesvorsitzende Agnes Becker, Landrat Michael Fahmüller und ÖDP-Bezirksrat Urban Mangold. Foto: ÖDP Bayern.

„Es ist uns ein großes Bedürfnis, unsere Solidarität mit den Betroffenen zum Ausdruck zu bringen“, erklärten die ÖDP-Politiker, die auch schon an die Zukunft denken. Die ÖDP-Delegiertenversammlung hat eine Petition zur Einführung einer staatlichen Garantie-Versicherung gegen Elementarschäden auf den Weg gebracht, die für jedermann zu einem akzeptablen Preis verfügbar sein soll. Genauso notwendig ist nach Ansicht der ÖDP-Politiker ein Masterplan für natürlichen dezentralen Hochwasserschutz. Jede Gemeinde, ob vom Hochwasser betroffen oder nicht, sollte unnötige Versiegelung zurückbauen und prüfen, wo man dezentrale Versickerung in der Fläche begünstigen könne. Nur so gibt es nach Ansicht der ÖDP-Politiker einen flächendeckenden Effekt und Hochwasserprävention.