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ÖDP Schwaben traut CSU-Rückwärtssalto am Riedberger Horn nicht

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Lucia Fischer mit ÖDP-Kandidat und Kreisrat Michael Finger. Foto: ÖDP Bayern.

Der Rückwärtssalto der CSU am Riedberger Horn ist nach Ansicht der ÖDP nur Wahlkampftaktik: Die Zehnjahresfrist für die Einfrierung des Projekts sei eine Pseudolösung. Wie geht es danach mit der beschlossenen Änderung des Alpenschutzplans und der Herausnahme aus Zone C weiter? Auch ähnlich gelagerten Projekten in der Region stehen nun alle Möglichkeiten offen. Wird dieser Schritt wieder rückgängig gemacht?
Die Bezirksvorsitzende der ÖDP Schwaben, Lucia Fischer, erklärt: „Solange die Schutzzone am Riedberger Horn nicht wieder hergestellt wird, besteht für uns immer noch Zugzwang und wir werden rechtliche Möglichkeiten, wie z. B. die Normenkontrollklage der Verbände, in Erwägung ziehen. Neuer, naturnaher Bergtourismus kann nur mit ständiger Überprüfung von ökologischer und finanzieller Integrität erfolgen, alles andere ist Augenwischerei!“ Michael Finger, ÖDP-Kreisrat und Landtagsdirektkandidat, der seit fast 10 Jahren in den Gestaltungsprozess am Riedberger Horn eingebunden ist, betrachtet gemeinsam mit der Bezirksvorsitzenden Lucia Fischer den Ausgang nur mit bedingter Zufriedenheit.