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Bayern | ÖDP gegen neues LEP: Nein zur Flächenversiegelung und Zersiedelung der Kulturlandschaft!

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ÖDP-Kreisrat Bernhard Suttner. Foto: ÖDP Bundespressestelle

Zahlreiche ÖDP-Stadt- und -Kreisräte in den kreisfreien Städten und Landkreisen haben bei der örtlichen Anhörung zum Landesentwicklungsprogramm Änderungsanträge eingebracht. Die Staatsregierung wird darin aufgefordert, die geplante Lockerung des Anbindegebots zurückzunehmen, heißt es in einem von ÖDP-Kreisrat Bernhard Suttner entworfenen Antragstext.
Das im Landesentwicklungsprogramm verankerte Anbindegebot besagte bisher, dass Gewerbegebiete an bestehende Siedlungen anzugliedern sind und nicht willkürlich auf der grünen Wiese ausgewiesen werden können. Die lebendige Vielfalt der Landschaften und der erlebbare Wechsel von offenen Flächen und Siedlungen müssen nach Ansicht der ÖDP bewahrt werden. „Heimatminister“ Söder will diesen Schutz der Kulturlandschaft aushebeln.
Die problematischen Verhältnisse, beispielsweise in Oberitalien, mahnen zu besonnenem Vorgehen und zu klaren Vorgaben für Projektträger und Kommunen. Gerade ein Tourismusland wie Bayern muss seine sichtbar hochwertigen Landschafts- und Ortsbilder erhalten und ein lebendiges Bild unserer Heimat vermitteln, mahnt die ÖDP.